Dreifache Förderung für den Breitbandausbau in Kempten

22.06.2017
Foto: PhotographyByMK - Fotolia
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„Mit der Möglichkeit den Förderhöchstbetrag von 750.000 Euro für den Breitbandausbau insgesamt dreimal in Anspruch zu nehmen, hat Kempten die besten Voraussetzungen, um das Stadtgebiet flächendeckend mit schnellem Internet zu versorgen“, sagt der CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag und Kemptener Abgeordnete Thomas Kreuzer.

Seit Juli 2014 können alle Kommunen im Freistaat Bayern auf einen individuellen Förderhöchstbetrag zugreifen. Für die Stadt Kempten stehen hier 750.000 Euro bei einem Fördersatz von 70 Prozent zur Verfügung. Im Rahmen der Kofinanzierung des Bundesprogramms kann die Stadt nochmals auf denselben Betrag zugreifen. Ab 1. Juli kann Kempten zudem voraussichtlich auf den neuen Höfebonus im bayerischen Förderverfahren zugreifen. Dazu sollen weitere 750.000 Euro bei einem Fördersatz von 80 Prozent bereitgestellt werden. Ziel des sogenannten Höfebonus ist ein hoher FTTB-Anteil, das Glasfasernetz wird also direkt bis in die einzelnen Gebäude gelegt.
 
„Es freut mich, dass der Breitbandausbau in Bayern auf Hochtouren läuft und der Freistaat die Gemeinden mit mehreren, verschiedenen Förderprogrammen unterstützt“, dankte Thomas Kreuzer dem bayerischen Finanzminister Dr. Markus Söder. „In Kempten könnten somit bis zu 2,25 Millionen Euro abgerufen werden.“ Mit einem Gesamtvolumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro im bayerischen Förderverfahren und weiteren 165 Millionen Euro für die Kofinanzierung des Bundesverfahrens setzt Bayern bundesweit Maßstäbe beim Breitbandausbau.