Kemptens Geschichte wird hautnah erlebbar — Bayerische Landesstiftung fördert Neukonzeption des Stadtmuseums mit 310.000 Euro

21.07.2017

Im Zumsteinhaus am Residenzplatz entsteht derzeit das neue Kempten-Museum. Die Bayerische Landesstiftung hat nun Fördermittel in Höhe von 310.000 Euro für die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes und die Neukonzeption des Museums für Stadtgeschichte bewilligt. „Jetzt ist es durch!“, freut sich Thomas Kreuzer. Der CSU-Landtagsfraktionsvorsitzende und Kemptener Abgeordnete hatte sich für das Projekt stark gemacht und das Zumsteinhaus erst kürzlich mit dem Landesstiftungschef, Ex-Staatsminister Josef Miller, Oberbürgermeister Thomas Kiechle und Kulturamtsleiter Martin Fink besichtigt.

„Mit der Neukonzeption des Stadtmuseums können wir der Heimatpflege in Kempten mehr Raum geben, das Geschichtsbewusstsein der Menschen schärfen und sie an der weiteren Stadtentwicklung beteiligen“, sagt der ehemalige Kultusstaatssekretär Kreuzer. Im neuen Stadtmuseum soll die Geschichte Kemptens von den Römern bis in die heutige Zeit für alle Altersgruppen spannend und hautnah erlebbar werden. Zudem soll das Kempten-Museum als Forum für Diskussionen über Themen wie die künftige Stadtkonzeption und die Lebensart im Allgäu dienen.

Insgesamt sind rund 6,3 Millionen Euro für die Bau- und Ausstellungskosten eingeplant, darunter befinden sich auch Mittel für den Denkmalschutz, von der Landesstelle für nichtstaatliche Museen, aus dem Kulturfonds Bayern und verschiedenen Stiftungen. Kemptener können sich mit eigenen Leihgaben an der Neukonzeption des Museums mit einem Beitrag zur jüngeren Vergangenheit beteiligen. Die Eröffnung ist für 2018 geplant. Weitere Informationen zum neuen Kempten-Museum gibt es unter www.stadtexpedition-kempten.de im Internet.