„Mit 185.000 Euro für die weitere Sanierung und den Umbau des Museums für Stadtgeschichte im Zumsteinhaus in Kempten sowie 11.300 Euro für die Unterbringung des Stadtarchivs im neuen Museumsdepot zeigt sich der Freistaat weiterhin als ein verlässlicher Partner der Kulturförderung im Allgäu. Für die Folgejahre sind weitere 23.000 Euro für das Museumsdepot eingeplant“, sagt der Kemptener Abgeordnete und CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag Thomas Kreuzer.
Bayernweit gehen rund 2,5 Millionen Euro an die nichtstaatlichen Museen. Weitere Förderbereiche sind die Musikpflege mit rund 1,3 Millionen Euro, die Theater mit rund 608.400 Euro und die Zeitgenössische Kunst mit 905.460 Euro. Der Bereich Archive, Bibliotheken und Literatur erhält 602.400 Euro und 192.600 Euro gehen an Laienmusikvereine für ihre Baumaßnahmen an Proberäumen. In der Denkmalpflege werden zwei Vorhaben mit 119.100 Euro weitergefördert. Für Kulturzentren stehen 133.900 Euro und für sonstige kulturelle Veranstaltungen 146.400 Euro bereit. Der Internationale Ideenaustausch wird heuer mit 9.000 Euro bedacht.
Eine wichtige Nachricht an die Kulturschaffenden für das nächste Jahr: Neu am Verfahren ist, dass die Antragsfrist um einen Monat von 1. November auf 1. Oktober des Vorjahres vorverlegt wurde. Für Vorhaben in 2020 gilt also der Stichtag 1. Oktober 2019. Damit wird auf die Tatsache Rücksicht genommen, dass zahlreiche kulturelle Veranstaltungen schon in der ersten Jahreshälfte stattfinden. Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst wird die Kulturschaffenden über die Verlegung des Termins noch einmal auf geeigneten Informationskanälen informieren.