Robert Brannekämper: Preiswertere Sanierung ausarbeiten und mehr Bundesmittel für Deutsches Museum aushandeln

22.05.2019 | CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag

„Bevor über weitere Kostendeckel diskutiert oder ein neuer finanzieller Rahmen gesetzt wird, sind die Museums- und die Bauleitung des Deutschen Museums aufgefordert, gemeinsam nach neuen, preiswerteren Sanierungslösungen zu suchen.“ Das hat Robert Brannekämper, der Vorsitzende des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst im Bayerischen Landtag, in der heutigen Sitzung gefordert.

Erst wenn Klarheit über die weiteren Planungen sowie über den Umfang der notwendigen Sanierung bestehe, könne über die dann dafür erforderlichen Finanzmittel seriös entschieden werden. Die Staatsregierung forderte der Vorsitzende auf, sich parallel zu der Neukonzeption von Bau- und Museumsleitung auf Bundesebene massiv für eine Erhöhung der Kostenbeteiligung des Bundes einzusetzen. „Gerade angesichts der Tatsache, dass der Haushaltsausschuss in Berlin dem Berliner Naturkundemuseum jüngst einen Zuschuss von 327 Millionen Euro zugestanden hat, ist es nun nicht einzusehen, warum das Deutsche Museum in dieser Finanzierungsrunde leer ausgehen sollte“. Schließlich handele es sich beim Deutschen Museum auf der Isarinsel um das mit 1,5 Millionen Besuchern pro Jahr besucherstärkste naturwissenschaftliche Museum Deutschlands sowie um eine Bildungs- und Forschungsstätte von internationalem Rang. Zudem sei die Museumsleitung aufgerufen, das Bauvorhaben gemeinsam mit dem Förderverein durch eine weitere Sponsoring- und Spenden-Kampagne zu unterstützen.

Beim Deutschen Museum handelt es sich um kein staatliches Museum des Freistaates Bayern, sondern um eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts. Als rechtlich selbstständiger Bauherr führt sie die im Rahmen der Zukunftsinitiative anfallenden Sanierungsarbeiten in eigener Verantwortung durch.