90 Millionen Euro für energetische Gebäudesanierungen – Bayern unterstützt seine Bürgerinnen und Bürger mit dem 10.000-Häuser-Programm

26.06.2015
Bild: Syda Productions - Fotolia
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Das bayerische 10.000-Häuser-Programm ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Jede Kilowattstunde Energie, die damit eingespart wird, hilft uns bei der Energiewende, senkt den CO2-Ausstoß und spart den Bürgern bares Geld“, erklärt der CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag und Kemptener Abgeordnete Thomas Kreuzer zur neuen staatlichen Unterstützung für Hausbesitzer bei der energetischen Modernisierung ihrer Häuser.

Mit dem neuen Förderinstrument für selbstgenutzte Ein- und Zweifamilienhäuser unterstützt Bayern auch besonders energieeffiziente Neubauten und den beschleunigten Austausch veralteter, ineffizienter Heizungsanlagen. „Wir investieren in den kommenden vier Jahren insgesamt 90 Millionen Euro. Dieses Förderprogramm ist damit deutschlandweit einmalig“, sagte Kreuzer. Bayern schaffe damit auch ein Konjunkturprogramm für den Mittelstand und das Handwerk und mache Ernst beim Klimaschutz. „Zur Energiewende gehört schließlich die Wärmewende. 40 Prozent der Energie werden in Gebäuden eingesetzt“, so der CSU-Politiker. Mit dem von Wirtschafts- und Energieministerin Ilse Aigner vorgestellten 10.000-Häuser-Programm werden daher auch innovative Heizungen und Energiespeichersysteme gefördert. Zudem sollen innovative Techniken vorangebracht und Gebäude zum Beispiel über intelligente Stromnetze in das Energiesystem der Zukunft eingebunden werden.
 
Um eine möglichst große Breitenwirkung zu erzielen, gliedert sich das 10.000-Häuser-Programm in zwei Teile: den Programmteil „EnergieSystemHaus“ für grundlegende Sanierungen (oder energieeffiziente Neubauten) sowie den Programmteil „Heizungstausch“ für diejenigen, die keinen großangelegten Umbau verwirklichen wollen oder können. Das Programm startet am 15. September 2015 und läuft bis 2018. Die Zuschüsse gehen von 1.000 Euro bis maximal 18.000 Euro. Je anspruchsvoller das Bauvorhaben, umso höher die Förderung. Die Antragstellung ist sehr unbürokratisch geregelt. Sie erfolgt in Abstimmung mit KfW-Förderverfahren unter Nutzung vorhandener Daten und Unterlagen. Die Anträge werden in Schwaben, Ober- und Niederbayern bei der Regierung von Niederbayern und in Franken und der Oberpfalz bei der Regierung von Unterfranken eingereicht.
 
Weitere Informationen für interessierte Hausbesitzer gibt es unter der Internetadresse www.energiebonus.bayern.